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Blühwiesen für Biogas-Anlagen

Die N‑ERGIE Aktiengesellschaft startet ein mehrjähriges Projekt für mehr Biodiversität beim Betrieb von Biogas-Anlagen: Gemeinsam mit der Mittelfränkischen Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe e.V. (MER) und den Lehranstalten in Triesdorf erprobt sie den Anbau und die energetische Verwertung von insektenfreundlichen Pflanzenmischungen.

von | 12.05.20

Die Projektpartner, unterzeichneten Anfang Mai 2020 einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Ebenfalls Anfang Mai begannen die ersten beteiligten Landwirte mit der Aussaat der Blühpflanzen.
Die N‑Ergie fördert die neun beteiligten Landwirte, die die Blühpflanzen auf insgesamt 20 Hektar aussäen, über die dreijährige Projektlaufzeit hinweg. Dies ist erforderlich, da der Energieertrag der Blühpflanzen deutlich niedriger ist als bei Mais und Landwirte ohne Unterstützung durch die N‑Ergie spürbare Ertragseinbußen hätten. Die MER und das Triesdorfer Fachzentrum begleiten das Projekt wissenschaftlich und beraten die Landwirte von der Aussaat über die Ernte bis zur energetischen Verwertung. Untersucht werden zwei Aspekte: einerseits, wie sich die Blühpflanzen unter verschiedenen regionalen Bedingungen idealerweise für die Biogas-Anlagen einsetzen lassen, andererseits welchen Effekt sie auf die Population von Insekten, Vögeln und Kleintieren sowie die Boden- und Grundwasserqualität haben.
Zum Einsatz kommt der durch die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau entwickelte „Veitshöchheimer Hanfmix“. Er enthält insgesamt 30 ein-, zwei- und mehrjährige heimische Pflanzenarten.

(Quelle: N-Ergie)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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