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STAWAG baut Blockheizkraftwerk für das Hochschul-Erweiterungsgebiet in Melaten

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Autor: Redaktion

Wie das neue Blockheizkraftwerk aussehen wird, zeigen Manfred Nettekoven, Kanzler der RWTH Aachen University, Dietmar Wenner, Projektleiter der RWTH, Oberbürgermeister Marcel Philipp, STAWAG-Vorstand Dr. Christian Becker und Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH (v. l. n. r.)

Wärme für die RWTH Aachen und den Aachener Westen
Die Wärme, die das Blockheizkraftwerk zukünftig am Standort Melaten erzeugt, wird zur einen Hälfte direkt in das Wärmenetz der RWTH Aachen eingespeist, die andere Hälfte nutzt die STAWAG für den Aachener Westen, insbesondere den Campus Melaten. Knapp € 15 Mio. investiert der Aachener Energieversorger in die neue Anlage. In Aachen hat die STAWAG bereits acht weitere Blockheizkraftwerke im Betrieb, die Wohngebiete mit klimafreundlicher Nahwärme versorgen.
Das Blockheizkraftwerk Melaten
Rund 40 Mio. KWh Strom und 40 Mio. KWh Wärme wird die Anlage jährlich erzeugen: Damit können 11.500 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. Realisiert wird das Blockheizkraftwerk Melaten am Standort der ehemaligen Müllverbrennungsanlage der RWTH. Derzeit wird das bestehende Gebäude entkernt, um Platz für Motor und Generator des Blockheizkraftwerkes zu schaffen. Auf dem Gelände daneben werden eine Trafostation sowie zwei Wärmespeicher mit einer Höhe von insgesamt 30 m aufgebaut. Rund 330 m³ Heizwasser können die Speicher jeweils bevorraten, sodass Schwankungen im Wärmeverbrauch ausgeglichen werden können. Die Anlage hat einen Gesamtwirkungsgrad von 89 %.
Zeitplan
Nach derzeitigen Planungen soll der Hochbau im Juni abgeschlossen sein und der Einbau des Blockheizkraftwerkes beginnen. Nach dem Bau der Anlagenperipherie wie Wärmespeicher, Trafostation, Kaminanlage sowie den Anschlussarbeiten an das zu verlegende Leitungsnetz soll die Anlage Ende des Jahres ans Netz gehen.
(Quelle: STAWAG)