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AquaVentus plant Leuchtturmprojekt für Grünen Wasserstoff in der Nordsee bei Helgoland 

Der neu gegründete AquaVentus Förderverein präsentierte das einzigartige Vorhaben, bis 2035 10 Gigawatt Offshore-Windanlagen in der Nordsee zwischen Helgoland und der Sandbank Doggerbank zu installieren. Mit dem Wind-Strom soll auf hoher See Wasserstoff erzeugt und dann über eine Pipeline an Land gebracht werden.

von | 09.12.20

Neben Jörg Singer, dem Bürgermeister von Helgoland und Vorsitzenden von AquaVentus, gehörten der MdB und Innovationsbeauftragte „Grüner Wasserstoff“ der Bundesregierung Dr. Stefan Kaufmann und Sven Utermöhlen, COO Offshore Wind Global der RWE Renewables zu den Rednern.
Die Nordsee um die Insel Helgoland ist aufgrund des hohen Windeintrags und Nähe zu den Windparks der Doggerbank Zone ein idealer Startpunkt für die geplanten Anlagen. „Offshore-Wind kann verlässlich und kostengünstig Strom liefern und ist damit der ideale Partner für die Erzeugung von Grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab. Die Gewinnung von Wasserstoff auf See braucht aber hohe Anschubinvestitionen in Pilotprojekten. Mit einem klaren Statement zur Offshore-Erzeugung und der gesetzlichen Umsetzung ihrer Wasserstoffstrategie kann die deutsche Politik die Entwicklung dieser Technologie beflügeln – und gezielt ihre Potenziale für den Klimaschutz erschließen“, betont Sven Utermöhlen, COO Wind Offshore Global der RWE Renewables und stellvertretender Vorsitzender von AquaVentus.
Über AquaVentus
AquaVentus ist ein starkes Konsortium, dem derzeit 27 international führende Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen angehören. Gemeinsam wollen wir einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung der deutschen und europäischen Wasserstoffstrategie leisten. Unser nachhaltiges Ziel ist die Erzeugung von Grünem Wasserstoff auf See – mit einer klaren Vision: Bis 2035 sollen 10 Gigawatt Erzeugungsleistung für Grünen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie sowie dessen Transport an Land erreicht werden. Damit können wegweisende Impulse für die Energiewende und zur Reduktion der CO2-Emissionen im Mobilitätssektor und in der Industrieproduktion gesetzt werden. Die Projektfamilie rund um die AquaVentus Initiative umfasst zahlreiche Teilprojekte entlang der Wertschöpfungskette von der Herstellung von Wasserstoff in der Nordsee bis zum Transport zu Abnehmern auf dem Festland. Diese aufeinander abgestimmten Konsortien synchronisieren Bedarf und Erzeugung und ermöglichen so einen zügigen Markthochlauf. Zur AquaVentus Projektfamilie gehören zum Beispiel: Die Entwicklung von Offshore-Windturbinen mit integrierter Wasserstofferzeugung (AquaPrimus), eines großskaligen Offshore-Wasserstoff-Parks (AquaSector), einer zentralen Abnahmepipeline (AquaDuctus), Hafeninfrastrukturen (AquaPortus), maritime wasserstoffbasierte Anwendungen (AquaNavis) sowie Forschungsplattform (AquaCampus).
Alle Infos unter http://www.aquaventus.org

(Quelle: Aquaventus)

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