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Bio-LNG für den Schwerverkehr: Hitachi Zosen Inova AG und RAG Austria AG kooperien

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Autor: Redaktion

Ziel der Zusammenarbeit ist es, Biogas vor Ort in dezentralen klein-skalierten Anlagen (200 bis >1.000 m³/h Rohgas) auf Basis der ULTC-Technologie zu verflüssigen und es so für den Schwerverkehr als Bio-LNG (auch LBG – Liquefied Bio Gas) nutzbar zu machen.
Bereits seit Jahren leistet die RAG in Österreich als technologischer Vorreiter einen wichtigen Beitrag zur Nutzung von LNG im Verkehr. Seit 2017 stellt die RAG auf Basis der ULTC-Technologie den umweltfreundlichen, schadstoffarmen Treibstoff LNG aus österreichischem Erdgas her und vermarktet diesen über zwei Tankstellen in Oberösterreich (Ennshafen) und der Steiermark (Graz) zusammen mit dem Tankstellenbetreiber F. Leitner sehr erfolgreich.
Mit einem Anteil von rund 45% an den Emissionen kann gerade der Verkehrssektor und insbesondere der Schwerverkehr eine wichtige Rolle bei der Erreichung der europäischen und nationalen Klimaziele spielen. Die mit verflüssigtem Gas betriebenen LKW sind seit Jahren im Einsatz und erfreuen sich stark steigender Beliebtheit, da sie deutlich weniger Emissionen (CO2 minus 20%, NOX minus 70% und 95% weniger Feinstaub) als mit Diesel ausstoßen. Ein weiterer Vorteil dieser Schwerkraft-Fahrzeuge ist die LKW-Mautbefreiung in Deutschland. Auch die Reichweite überzeugt: Mit einer Tankfüllung können Distanzen über 1.500 km mit 40 Tonnen zurückgelegt werden. Mit dem Einsatz von Biogas ist der Betrieb dieser LKW zudem CO2 neutral, da das eingesetzte Gas erneuerbar ist und zudem in Österreich regional erzeugt wird.
Die ersten serienreifen Anlagen, von HZI projektiert, sollen ab 2022 zur Auslieferung – etwa an Biogasproduzenten – zur Verfügung stehen.

(Quelle: RAG Austria)