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Grüne Fernwärme für Hannover

Kategorie:
Autor: Redaktion

enercity - Baustelle Fernwärmeleitung Friedichswall-Ecke Culemannstraße Hannover 2013-06-18

Mit dem Anschluss der Anlage ans Fernwärmenetz, geplant zur Heizperiode 2019/20, wächst die für Hannover auf Basis erneuerbarer Energien gewonnene Wärmemenge auf bis zu 300 GWh pro Jahr an. Die Wärmeleistung der EEW-Anlage von bis zu 50 MW liefert auch einen Beitrag zur Versorgungssicherheit Hannovers mit Fernwärme. In der Spitze trägt die aus der thermischen Abfallverwertung gewonnene Energie damit zu einem Viertel des jährlichen Fernwärmeabsatzes von insgesamt 1.200 GWh/a bei. Die Fernwärme aus der Müllverbrennungsanlage verdrängt den Einsatz von Kohlekraft und erzielt damit jährlich eine CO2-Einsparung von bis zu 45.000 t.
CO2-neutrale Wärmelieferung
Die Wärmeauskopplung aus der thermischen Abfallverwertungsanlage entspricht den Anforderungen des EEWärmeG (Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich), weil die durch effiziente Kraft-Wärme-Kopplung gewonnene Wärme zur Hälfte auf organischen Brennstoffanteilen beruht. Insgesamt ist sie CO2-neutral, da der Abfall von Gütern stammt, deren CO2– Bilanz bereits während der Produktion erfolgt. Neben dem Ausbau der „Grünen Fernwärme“ erhöht sich durch die Einbindung von Fernwärme der EEW Hannover die Versorgungssicherheit, da die bisher mehr im Osten liegenden Erzeugungsanlagen um einen westlichen Standort ergänzt werden.
Der zur Einbindung erforderliche Bau einer 4 bis 5 km langen Fernwärmeleitung startet ab Mitte 2018, sobald das Genehmigungsverfahren zum Trassenverlauf abgeschlossen ist. Diese Anschlussleitung ermöglicht die Ansprache weiterer Kunden entlang der Trasse.
(Quelle: enercity)