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Pionierprojekt HyBalance zeigt, wie durch Elektrolysewasserstoff Schwankungen im Stromnetz ausgeglichen werden

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Autor: Redaktion

Der HyBalance-Elektrolyseur mit einer Leistung von 1,2 MW hat demonstriert, dass eine Produktion von Wasserstoff in industriellem Maßstab als Energiespeicher, auch für erneuerbare Energien, technisch und wirtschaftlich vielversprechend ist. Für ein Land wie Dänemark, das 2019 47 % seines Stromverbrauchs mit Windenergie deckte, ist das von großem Interesse.
Die HyBalance-Anlage hat seit ihrer Einweihung 2018 120 t Wasserstoff produziert und dabei eine hohe Verfügbarkeit an den Tag gelegt. Die Anlage lieferte rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche über eine Rohrleitung insgesamt 60 t Wasserstoff an einen industriellen Kunden. Die verbleibenden 60 t wurden an weitere Kunden geliefert sowie auch für umweltfreundliche Mobilitätslösungen genutzt, beispielsweise zur Versorgung eines Netzes von Wasserstofftankstellen für eine Taxiflotte in Kopenhagen.
Die Anlage hat den Nachweis erbracht, dass die auf der PEM-Elektrolyse (PEM: Protonenaustauschmembran) basierende Technologie äußerst dynamisch reagiert und auch schnelle Änderungen im Stromangebot und -verbrauch ausgleichen kann. Damit wurde HyBalance von den Energiebehörden in Dänemark als Anbieter für alle Strommärkte zugelassen. Dies ist ein großer Erfolg, da insbesondere im Bereich der Primärregelleistung nur wenige Anlagen eine Reaktionszeit von unter 10 Sekunden erreichen. Die Anlage wird nunmehr auch eingesetzt, um Schwankungen im dänischen Stromnetz auszugleichen.

(Quelle: HyBalance)