Es wurde festgestellt, dass der untersuchte 600 m breite Antragskorridor mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar ist und das Vorhaben den zu prüfenden Anforderungen an die Umweltverträglichkeit entspricht.
Im Anschluss wird jetzt mit den Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren begonnen. Die dazu notwendigen Unterlagen sollen im Sommer dieses Jahres bei der Bezirksregierung Münster als zuständige Genehmigungsbehörde eingereicht werden. Ein Dialogmarkt zur Information der Betroffenen und der Öffentlichkeit über den geplanten Trassenverlauf ist in Vorbereitung.
Startpunkt der ca. 18,5 km langen Erdgasfernleitung wird die Station Heiden-Marbeck und der Endpunkt wird der Knotenpunkt in Dorsten Hervest (ehemaliges Ruhrgas Grundstück) sein. Die Leitung wird mit einem Durchmesser von DN 500 mm und einem Teilstück von DN 600 mm, sowie einem Auslegungsdruck von 100 bar geplant. Herausforderungen werden die Querung von Schutzgebieten „Kalter Bach“ und „Wienbach“ sowie der Bundesstraße B58 bei Wulfen-Deuten und der Bundesautobahn A 31 zwischen Rhade und Lembeck sein.
Die Erdgasfernleitung stellt eine Anbindung an die neue Erdgasfernleitung ZEELINK dar und ist für die kommende L-H-Gas-Umstellung im Versorgungsgebiet Sonsbeck-Dorsten zwingend erforderlich. Die Neubaumaßnahme ergibt sich aus dem Netzentwicklungsplan Gas (NEP) 2018 – 2028 und dient der Sicherstellung der Versorgungssicherheit mit Erdgas in der Region.
(Quelle: Open Grid Europe)