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Leuchtturmprojekt der Netze BW untersucht Einsatz von Wasserstoff im bestehenden Erdgasnetz

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Autor: Elisabeth Terplan

Grünen Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeisen und auf diese Weise klimaschonender heizen – dass das geht, zeigt die Netze BW in ihrem NETZlabor Wasserstoff-Insel Öhringen. Seit einigen Tagen versorgt sie ihre Betriebsstelle in Öhringen mit einem Wasserstoff-Erdgasgemisch. Zum Projektstart beträgt der Wasserstoff-Anteil im Mischgas 10 % und wird danach schrittweise auf bis zu 30 % erhöht.

Im Rahmen ihres Leuchtturmprojekts speist die Netze BW Wasserstoff-Erdgasmischungen in einem räumlich abgegrenzten Gebiet – der Wasserstoff-Insel – ins bestehende Erdgasnetz ein, wobei sie den Wasserstoffanteil im Lauf des Projekts immer weiter erhöht. Mit dem Mischgas werden unter anderem Gasheizungen betrieben, die so weniger schädliche CO2-Emissionen abgeben. Mit der Versorgung ihrer Betriebsstelle in Öhringen startet die Netze BW die erste Phase des Projekts. In der zweiten Phase wird die Versorgung mit Mischgas dann auf knapp 30 Haushalte in den umliegenden Straßen ausgeweitet. Das Projekt läuft bis Frühjahr 2023.

Begleitet und unterstützt wird das Projekt von Experten aus der Branche und dem Fachhandwerk. Dazu zählen neben den Geräteherstellern auch das Schornsteinfeger- und das Sanitär, Heizung und Klima (SHK) -Handwerk genauso wie der TÜV Süd und Forschungsinstitute.

(Quelle: Netze BW/2021)