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Leiter des Fraunhofer IEG Mario Ragwitz koppelt die Sektoren Strom, Wärme und Gas

Strom, Wärme und Gas rücken im Rahmen der Energiewende näher zusammen. Die bislang eigenständigen Sektoren  sollen in Zukunft mehr Synergien heben und so die Energieversorgung in Deutschland weiterhin bezahlbar, sicher und ökologischer machen. Die Wege zur Sektorenkopplung untersucht Mario Ragwitz nun in einer gemeinsamen Professur des Fraunhofer IEG und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, an […]

von | 05.07.22

Strom, Wärme und Gas rücken im Rahmen der Energiewende näher zusammen. Die bislang eigenständigen Sektoren  sollen in Zukunft mehr Synergien heben und so die Energieversorgung in Deutschland weiterhin bezahlbar, sicher und ökologischer machen. Die Wege zur Sektorenkopplung untersucht Mario Ragwitz nun in einer gemeinsamen Professur des Fraunhofer IEG und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, an der er das Fachgebiet “Integrierte Energieinfrastrukturen” leitet.

“Es ist ein großer Erfolg der Energiewende, große Mengen nachhaltigen Strom an den Markt gebracht zu haben. Die nun anstehende nächste Phase darf aber bei Strom nicht halt machen”, erläutert Mario Ragwitz, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG und Leiter des Fachgebiets »Integrierte Energieinfrastrukturen« an der BTU Cottbus-Senftenberg. »Die Technologien und die Märkte für Strom, Gas und Wärme müssen zusammen funktionieren, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.”

Am Fraunhofer IEG analysiert Ragwitz ganzheitlich integrierte Energieinfrastrukturen des Strom-, Wärme- und Gassektors und energierelevante IT-Infrastrukturen. Mit seinem Team entwickelt er Pfade für die Transformation der Energiesysteme und insbesondere deren Infrastruktur auf Quartiers- und kommunaler sowie nationaler und internationaler Ebene. Dies reicht von systemanalytischen Abschätzungen über detaillierte Modelle der zukünftigen, intelligenten Energieübertragungs- und -verteilnetze bis hin zu systemdienlichen Betriebsstrategien für gekoppelte Anlagen. Ragwitz ist zudem Sprecher des Wasserstoff-Netzwerkes der Fraunhofer-Gesellschaft und untersucht den Einsatz von grünem Wasserstoff in den Energiesektoren und in der Industrie als kommender nachhaltiger Energieträger. Gemäß der Mission der Fraunhofer-Gesellschaft forscht Ragwitz anwendungsnah und industrieorientiert – der gebürtige Cottbuser und Lausitz-Rückkehrer passt damit bestens in die technikaffine Energieregion Lausitz.

An der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg übernimmt Ragwitz die Professur am Institut für Elektrische und Thermische Energiesysteme der Fakultät für Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme. Er lehrt im Studiengang “Power Engineering”, forscht grundlagenorientiert und leitet das Fachgebiet “Integrierte Energieinfrastrukturen”. Seine Forschungsthemen sind die quantitative Modellierung des europäischen Energiesystems und der Energieinfrastrukturen, der regulative Rahmen der Sektorenkopplung zwischen Strom-, Wärme und Gassektor im nationalen Maßstab, die techno-ökonomische Bewertung und Analyse von Wertschöpfungsketten für Energietechnologien und Energieinfrastrukturen im nationalen und internationalen Kontext sowie die Treiber und Hemmnisse bei der Marktdiffusion innovativer Energietechnologien.

 

(Quelle. Fraunhofer IEG/2022)

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