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EZD entwickelt vanadiumoxid-basierte Hochleistungselektroden für Natriumionen-Batterien

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Autor: Elisabeth Terplan

Die Nachfrage zu autarken Energiespeicherlösungen hat in den letzten Monaten ein Allzeithoch erreicht. Damit verbunden wächst der Druck auf die Industrie günstige, sichere und zusätzlich nicht giftige Batteriespeichersysteme zu entwickeln. Dieser Thematik nimmt sich das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb im Rahmen des neu gestarteten Projektes „VOXCoat“ an.

Das Projekt wird vom EZD gemeinsam mit den Projektpartnern Leibnitz Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) und Leibnitz Institut für Neue Materialien (INM) bearbeitet. Innerhalb des Projektes wird ein neuartiges, großtechnisch einsetzbares Herstellungsverfahren für die Erzeugung von Elektroden auf der Basis von nanostrukturierten Vanadiumoxid (VOX) und Kohlenstoff entwickelt. Dies schafft die Basis für Hochleistungs-Natriumionen-Batterien und den Einsatz kobaltfreier Speicher-Systeme. Ziel des Projektes ist es, ein neues, kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von nanotexturiertem Vanadiumoxid, eine geeignete Formulierungsstrategie für das Suspensionsprodukt sowie erste technische Leistungsdaten für Natriumionen-Batterien im Vergleich zu Lithiumionen-Batterien auf der Basis des neuen Elektrodenmaterials zu entwickeln. Einsatzmöglichkeiten finden sich u.a. in der Hausspeicherung von dezentral erzeugtem, regenerativem Strom.

Unternehmen mit Interesse an einer Beteiligung am projektbegleitenden Ausschuss des Projektes können sich gerne mit dem EZD in Verbindung setzen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

 

(Quelle: FSKZ e. V./7.12.22)