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Das Forschungsprojekt „ORBIT“ geht in die nächste Runde

Die erfolgreichen Arbeiten aus dem Projekt „ORBIT“ zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Form von Methan gehen weiter. Unter der Leitung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) arbeiten zehn Partner im Rahmen von „ORBIT II“ an der Weiterentwicklung und dem industriellen Einsatz einer Power-to-Gas-Anlage und damit an der Zukunft der Wasserstoffwirtschaft in […]

von | 21.12.21

Die erfolgreichen Arbeiten aus dem Projekt „ORBIT“ zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Form von Methan gehen weiter. Unter der Leitung der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) arbeiten zehn Partner im Rahmen von „ORBIT II“ an der Weiterentwicklung und dem industriellen Einsatz einer Power-to-Gas-Anlage und damit an der Zukunft der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) fördert das Projekt mit 1,8 Mio. €.

Bioreaktor wird um einen Elektrolyseur erweitert

Wie schon im ersten „ORBIT“ Projekt übernehmen Archaeen die zentrale Aufgabe der Methanisierung und wandeln Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff in Methan und Wasser um. Archaeen sind Mikroorganismen und zählen zu den ältesten Lebewesen der Erde. Der im Vorgängerprojekt aufgebaute Bioreaktor wird in „ORBIT II“ unter anderem um einen Elektrolyseur erweitert und in eine skalierbare Containerlösung umgebaut. Durch den zweijährigen Erprobungsbetrieb mit verschiedenen Industriegasen und dem Feldtest in einem Klärwerk gewinnen die Partner neue Erkenntnisse für den wirtschaftlichen Betrieb im industriellen Umfeld der Anlage. Durch Versuche im mikrobiologischen Labor und einer Anpassung des Reaktors sollen für verschiedene Industrieanwendungen passende Anlagenkonfigurationen entwickelt werden, wodurch maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden können.

Die Projektpartner im Überblick

Prof. Dr. Michael Sterner leitet das Projekt an der OTH Regensburg: „Wir bringen damit die Power-to-Gas-Technologie in die industrielle Umsetzung und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur nationalen Wasserstoffstrategie.“ Projektpartner sind die Universität Regensburg mit dem Lehrstuhl für Mikrobiologie und dem dort angesiedelten Archaeenzentrum, der Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie die Industrieunternehmen Ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH (Schweitenkirchen) und Schott AG mit dem Standort Landshut.

Darüber hinaus beteiligen sich die Firmen Electrochaea GmbH, MicrobEnergy GmbH (Hitachi Zosen INOVA) und MicroPyros BioEnerTec GmbH als assoziierte Partner am Projekt und bringen ihr Know-how im Bereich der biologischen Methanisierung ein. Weitere assoziierte Partner sind das Kommunalunternehmen Stadtwerke Pfaffenhofen an der Ilm und die Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm eG. Die beiden Pfaffenhofener Partner unterstützen bei der Integration von erneuerbarem Strom in die Power-to-Gas-Anlage, deren Betrieb in einem Klärwerk und der Bürger*innenbeteiligung.

„ORBIT II“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) mit einer Summe von 1,8 Mio. € gefördert, rund 870.000 € davon gehen an die OTH Regensburg. Das Projekt startete zum 1. Dezember 2021 und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

(Quelle: OTH Regensburg/2021)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Der für das Forschungsprojekt „ORBIT“ an der OTH Regensburg entwickelte Bioreaktor wird um einen Elektrolyseur erweitert und in eine skalierbare Containerlösung umgebaut. Foto: OTH Regensburg/Michael Heberl

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