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Smarte Batterien für BHKW-Betreiber

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Autor: Redaktion

Durch die Bereithaltung von dezentralen Batteriekapazitäten und dem Einsatz der Smart-Last-Technologie können regelmäßige Vergütungen auf dem Regelenergiemarkt erzielt werden © INKaS-Netzwerk

Gerichtet ist „SmartLast“ vor allem an Betreiber von Blockheizkraftwerken (z.B. Biogasanlagen, Klärwerke, Deponien oder auch Erdgas-BHKWs im Industriebereich). Bereits BHKWs mit einer elektrischen Anschlussgröße von 30 kW sind grundsätzlich geeignet, um mit einer „SmartLast“-Batterie nachgerüstet zu werden. Das Technologiekonzept besteht zusätzlich aus einer übergeordneten Software, dem „SmartManager“, welche den Batteriepool wöchentlich zusammenstellt. Eine wesentliche Aufgabe ist u. a. der Transfer der Leistungs- und Frequenzbänder an die einzelnen Batterien. Die entsprechenden Informationen werden vom „SmartManager“ über die „SmartBox“ an die einzelnen „SmartBatteries“ übermittelt. Die „SmartBox“ dient u. a. der Aktivierung der jeweiligen Batterie in Abhängigkeit des aktuellen Frequenzwerts des Übertragungsnetzes. Die summierte Mindestgröße des entstandenen Batteriepools beträgt 2 MW, sodass die vorgehaltene positive bzw. negative Leistungsmenge von jeweils einem MW die Teilnahme am Primärregelmarkt ermöglicht. Aufgrund des redundanten Systems besteht kein Ausfallrisiko.
Zudem kann ein Teil der Batteriekapazität genutzt werden, um den Eigenverbrauchsanteil am elektrischen Gesamtverbrauch zu erhöhen. Die Folge ist eine Senkung des mit dem Energieversorgungsunternehmen vereinbarten Leistungspreises. Für den BHKW-Betreiber ergeben sich hieraus zusätzliche Einspareffekte bei den Energiekosten.
Momentan wird über die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien über Wind- und Solarenergie gedeckt. Dieser Wert wird zukünftig noch weiter steigen, da Wind- und Solarenergie als die Energiequellen mit dem größten Ausbaupotenzial in Deutschland gelten. Diese Energiequellen sind jedoch teilweise stark schwankend. Die Folge ist ein zeitlicher Wechsel von Stromüberschüssen bzw. Stromdefizient im Übertragungsnetz. Das vorliegende Technologiekonzept kann dazu beitragen, die Netzstabilität bei einem weiteren Ausbau fluktuierender Stromerzeuger zu sicheren, indem durch dezentrale Speichereinheiten die notwendige Balance zwischen Stromerzeugung und -verbrauch geschaffen wird.      
Kontakt: INKaS – Netzwerk
www.inkas-netzwerk.de