Dadurch können Kunden Messungen geringer Durchflussmengen optimieren, etwa in Batch-, Dosierungs- und Abfüllanwendungen. Nutzer profitieren so branchenübergreifend – von der Chemie- bis zur Automobilindustrie – von der Messgenauigkeit von 0,1 % des Durchflusses beziehungsweise 0.5 kg/m3 bei Dichtemessung sowie der 100 Hz-Signalverarbeitung der Geräte. Die Aktualisierungsrate der übertragenen Signale sorgt für eine Genauigkeit, wie sie beispielsweise bei der Befüllung von Getränkeflaschen erforderlich ist.
Darüber hinaus wurde das Spektrum an Produkten erweitert, um diese auch in großen Nennweiten, wie sie in den Branchen Öl und Gas, Marine und Chemie üblich sind, einsetzbar zu machen: Den in den Nennweiten DN15 bis DN80 verfügbaren Messaufnehmer Sitrans FCS400 gibt es nun auch in DN100 und DN150. Damit eignet sich das FCS400 Portfolio für einen breiteren Einsatzbereich von Anwendungen bei OEM-Applikationen, Überwachungszyklen in der Pharma-, Nahrungs-und Genussmittelindustrie, über eichpflichtige Messungen im On-/ und Offshore-Bereich bis hin zu Bunkerprozessen auf Schiffen und der Messung von Schüttgütern in der chemischen Industrie. Der FCS400 verfügt über einen robusten Rahmen zur Halterung der vibrierenden Messrohre mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Prozessgeräuschen sowie unterschiedliche kompatible Prozessanschlüsse. Dadurch lässt er sich in verschiedenen Anwendungen, wie Standard, Hygiene und NAMUR, einsetzen.
Um die Flexibilität bei der Installation zu erhöhen und die Handhabung im Betrieb zu vereinfachen, hat Siemens zudem die Gerätelinie der Messumformer erweitert. Der Sitrans FCT030 verfügt über ein Gehäuse mit Wandhalterung und ermöglicht Konfigurationen aus der Ferne. Dies kann beispielsweise über die Kommunikation mit Modbus oder Profibus DP/PA erfolgen, dem Protokoll für Prozesse mit einem schnellen Datenaustausch. Die vollgrafische Anzeige, die über eine intuitive Menüstruktur und mehrere Setup-Programme verfügt, wurde optimiert, um Anwendern die Navigation zu erleichtern. Gleiches gilt für die SensorFlash® MicroSD-Karte, die mit Funktionen zur automatischen Messdatenerfassung und -dokumentation ergänzt worden ist. Somit werden sowohl Prozess- und Diagnosedaten, als auch geänderte Geräteeinstellungen mit bis zu 100 Einträgen pro Log automatisch gespeichert. Dies ermöglicht den Anwendern die Analyse von Prozessen zur Optimierung der Effizienz und Produktqualität.
(Quelle: Siemens AG)
Nord-Stream-Pipelines: Methan-Emissionen nach Beschädigung analysiert
Ende September 2022 sind mit der Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines knapp eine halbe Million Tonnen Methan in die Atmosphäre gelangt. Dies ist die bisher größte Menge des Treibhausgases Methan, die durch ein einzelnes Ereignis freigesetzt wurde.