Am 22. und 23. September 2021 diskutieren Branchenexperten und Politik, wie es mit der Gaswirtschaft weitergeht, denn zunehmende Erneuerbare Energien, der Ausstieg aus der Kohle sowie die strengen Klimaschutzziele drängen die Branche in die Defensive.
Im Rahmen der Handelsblatt-Jahrestagung Gas stehen die politischen Fragstellungen und die Zukunftsperspektiven des Energieträgers im Mittelpunkt. Führende Experten der Branche beleuchten die Chancen von Erdgas, Biogas und Wasserstoff in einer klimaneutralen Energiezukunft. Mit welchen politischen Rahmenbedingungen in der kommenden Legislaturperiode zu rechnen ist, wird im Rahmen diverser Diskussionen, Vorträgen und Polit Talks erörtert. Zahlreiche Auslandsreportagen zeigen auf, wie in anderen Regionen mit Klimaschutz, Wasserstoff und Erdgas umgegangen wird.
Zu Beginn des ersten Konferenztages gibt Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas, einen Impuls zu den Perspektiven der Gaswirtschaft auf die nächste Legislaturperiode. Über Methanemissionen diskutieren Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender der Thüga, und Theresia Crome, Aktivistin von Fridays for Future. Wie es mit Erdgas als Energieträger im Strommarkt weitergeht, thematisieren Rainer Baake, Direktor der Stiftung Denkfabrik Klimaneutralität sowie die Vorstandsvorsitzenden der RWE Generation SE und KMW AG, Roger Miesen und Dr. Oliver Malerius.
Erzeugung, Rahmenbedingungen und Anforderungen an den Markthochlauf von Wasserstoff sind Themen des zweiten Konferenztages, mit Beiträgen u.a. von Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, Dr. Jörg Bergmann, Sprecher der Geschäftsführung der Open Grid Europe sowie Dr. Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE.
Wie sich die verschiedenen Bundestagparteien zum Thema Gas positionieren, erläutern Dr. Lukas Köhler, FDP, Andreas Lämmel, CDU, Dr. Ingrid Nestle, Bündnis 90/Die Grünen und Timon Gremmels, SPD.
(Quelle: Euroforum/2021)