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gat | wat 2021: Infrastruktur und Technologie der Gas- und Wasserbranche

Nicht erst seit der Weltklimarat Anfang August alarmierende Zahlen zur Entwicklung der globalen Erwärmung vorgelegt hat, ist klar: International müssen schnellstmöglich CO2-Emissionen in großem Umfang gesenkt und auf klimaschonendere Energieträger umgestiegen werden. In diesem Kontext sind die unverzichtbaren Lebensadern des gesellschaftlichen Gesamtsystems, zu denen auch die Infrastruktur und Systeme der Wasserversorgung gehören, anzupassen, um den […]

von | 05.10.21

Nicht erst seit der Weltklimarat Anfang August alarmierende Zahlen zur Entwicklung der globalen Erwärmung vorgelegt hat, ist klar: International müssen schnellstmöglich CO2-Emissionen in großem Umfang gesenkt und auf klimaschonendere Energieträger umgestiegen werden. In diesem Kontext sind die unverzichtbaren Lebensadern des gesellschaftlichen Gesamtsystems, zu denen auch die Infrastruktur und Systeme der Wasserversorgung gehören, anzupassen, um den Folgen des Klimawandels entgegenzutreten.

„Die Weltgemeinschaft insgesamt steht vor epochalen Herausforderungen. In Deutschland müssen wir nun im Austausch mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden verbindliche Lösungsansätze für eine zukunftsfeste Versorgung mit Energie und Wasser entwickeln. Energie und Trinkwasser muss für die Menschen in unserem Land zuverlässig und bezahlbar bleiben. Zugleich gilt die Verpflichtung, die Klimaschutzziele wirksam zu unterstützen und den erforderlichen Klimaanpassungen Rechnung zu tragen. Die gat|wat 2021, der Leitkongress für Gas und Wasser, bündelt das Know-How der Branche zu einer Standortbestimmung für eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung im Einklang mit dem Klimawandel“, erläutern der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke und DVGW-Vorstand Wasser Dr. Wolf Merkel mit Blick auf den größten deutschen Branchentreff der Energie- und Wasserbranche.

Temperaturrekorde, ausgedehnte Dürrephasen und Starkwetter bringen die Wasserversorgung zunehmend an ihre Grenzen. Höchstwerte bei den Abgabemengen und Spitzenauslastungen in der Aufbereitung während heißer und trockener Sommermonate bedeuten einen Stresstest für die Branche. Hinzu kommen temporäre Engpässe durch von Hochwasserereignissen beeinträchtigter Infrastruktur. Die Folgen des Klimawandels für die Wasserversorgung verlangen nach Lösungen, die ihre Resilienz stärken und die Versorgung der Bürger unter neuen Vorzeichen qualitativ sowie quantitativ weiterhin gewährleisten.

Gleiches gilt für die Energieversorgung. Die politischen Beschlüsse zum Ausstieg aus Kernenergie und Kohle beschleunigen den Umstieg auf gasförmige, zunehmend klimaneutrale Energieträger. Eine Schlüsselrolle spielt hierbei Wasserstoff. Damit er sein Klimaschutzpotenzial in allen Sektoren entfalten kann, sind neben hoher Innovationskraft auf Basis technologischen Fortschritts und wissenschaftlicher Erkenntnisse insbesondere klare Weichenstellungen der Politik für mehr Planungs- und Investitionssicherheit erforderlich.

Die beiden Live-Kongresstage der gat | wat am 24. und 25. November werden von einer Fachmesse begleitet, auf der Aussteller innovative Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Ergänzend dazu werden in diesem Jahr erstmals auf einer virtuellen Plattform vom 25. Oktober bis 12. Dezember zusätzliche Vorträge sowie eine virtuelle Ausstellung angeboten. Detailliertes Programm und Anmeldung: www.gat-wat.de
Journalistinnen und Journalisten können sich per Mail an presse@dvgw.de akkreditieren.

(Quelle. DVGW/2021)

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