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Regenerative Wärmeversorgung entscheidend für Erfolg der Energiewende

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Thema:
Autor: Redaktion

Die Hälfte des deutschen Endenergiebedarfs und somit auch der CO2-Emissionen fallen auf den Wärmebereich zurück. Um die Thüringer Klimaziele zu erreichen, sollte der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmebereitstellung bis 2020 33 % betragen. Dazu müssen neben der Senkung des flächenspezifischen Raumwärmebedarfs und der Erhöhung der Energieeffizienz vor allem die erneuerbaren Energien ausgebaut werden.
Zurzeit wird die regenerative Wärmebereitstellung in Thüringen größtenteils durch Biomasse abgedeckt. Große Potenziale sind in der Solarthermie sowie der Erd- und Umgebungswärme vorhanden.
Vorträge und Themenblöcke
Bei der eintägigen Veranstaltung, die von der Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Anja Siegesmund, eröffnet wurde, erfuhren die Besucher zu Beginn von der Hamburg Institut Research gGmbH, welche Möglichkeiten sich für Industrie- und Gewerbetreibende hinsichtlich regenerativer Wärmeerzeugung, z. B. in Form von Prozesswärme, bieten. Das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe präsentierte Transformationsszenarien für Thüringen. Anhand von Modellrechnungen wurden Ergebnisse zur Entwicklung der Endenergienachfrage sowie abgeleitete Herausforderungen und mögliche politische Maßnahmen vorgestellt. In den darauffolgenden Themenblöcken wurden verschiedene Lösungsansätze für die erneuerbare Wärmeversorgung von Gebäuden, Quartieren sowie deren Einbindung in bestehende Nah- und Fernwärmeversorgung vorgestellt.
Teilnehmer
Die Veranstaltung richtete sich bundesweit an Experten aus der Industrie, Energieversorgung, Forschung und Entwicklung, von Hochschulen sowie an fachlich Interessierte. Unternehmen/Institutionen präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen auf der begleitenden Fachausstellung.
(Quelle: Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V.)