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RWE erzeugt Strom durch Druck aus dem Gasnetz

Die Herausforderungen der Energiewende erfordern innovative Lösungen. Eine davon ist das Zusammenspiel der Strom- und Gasnetze. Mit dem Projekt "Pressure to Power" setzt die RWE Deutschland AG genau an diesem Punkt an. Heute eröffnete das Energieunternehmen in Lüdenscheid eine Gasexpansionsanlage (GEA).

von | 13.05.13

RWE nahm heute eine hochmoderne und innovative Gasexpansionsanlage in Betrieb: Dr. Gabri‘l Clemens, GeschŠftsfŸhrer Westnetz, Dieter Dzewas, BŸrgermeister der Stadt LŸdenscheid, Dr. JŸrgen Gršnner, RWE Deutschland, Jšrn-Erik Mantz, RWE Energiedienstleistung, Dr. Joachim Schneider, Technikvorstand RWE Deutschland und Volker Milk, RegierungsvizeprŠsident Arnsberg (vl). Die Verwendung dieses Bildes ist fŸr redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veršffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/RWE Deutschland AG"

Die Herausforderungen der Energiewende erfordern innovative Lösungen. Eine davon ist das Zusammenspiel der Strom- und Gasnetze. Mit dem Projekt “Pressure to Power” setzt die RWE Deutschland AG genau an diesem Punkt an. Heute eröffnete das Energieunternehmen in Lüdenscheid eine Gasexpansionsanlage (GEA).

Ähnlich wie die Stromnetze in verschiedene Spannungsebenen aufgebaut sind, existieren im Gasnetz verschiedene Druckstufen. Bei der Übergabe des Erdgases von einem vorgelagerten Netzbereich an das nachgelagerte Gasnetz wird der Gasdruck vermindert. Diese Druckreduktion wird in der Gasexpansionsanlage in Lüdenscheid genutzt, um Strom zu erzeugen. Da sich das Erdgas bei der Druckreduktion stark abkühlt, wird bei dem Verfahren Wärme benötigt. Diese Wärme wird von einem Biogas-Blockheizkraftwerk (BHKW) geliefert.

Doch das BHKW erzeugt nicht nur Wärme. Es produziert gleichzeitig, wie die GEA, Strom, der in das örtliche Verteilnetz eingespeist wird. Da das BHKW Biogas als Brennstoff nutzt, ist der dort erzeugte Strom Grünstrom im Sinne des Erneuerbare Energien Gesetzes. Der gesamte Anlagenverbund erzeugt jährlich circa neun Millionen Kilowattstunden Strom. Die GEA kann dabei eine Leistung von 740 kW und das BHKW eine Leistung von 1.200 kW bereitstellen. Sowohl die technische Auslegung, als auch der Betrieb der Anlage werden von der Westnetz GmbH, der RWE Netzservice GmbH sowie der RWE Energiedienstleistungen GmbH durchgeführt.

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