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Hybridkraftwerk von ENERTRAG an das Gasnetz der ONTRAS angeschlossen

Gaskunden der Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy erhalten ab sofort auch Wasserstoff, der klimaneutral und erneuerbar mit Windstrom hergestellt wird. Im brandenburgischen Prenzlau ist das Hybridkraftwerk des Windenergie-Unternehmens ENERTRAG an das nationale Gasnetz der ONTRAS angeschlossen worden.

von | 16.12.14

Gaskunden der Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy erhalten ab sofort auch Wasserstoff, der klimaneutral und erneuerbar mit Windstrom hergestellt wird. Im brandenburgischen Prenzlau ist das Hybridkraftwerk des Windenergie-Unternehmens ENERTRAG an das nationale Gasnetz der ONTRAS angeschlossen worden. Über eine kurze Stichleitung wird der Wasserstoff – auch Windgas genannt – in das Erdgasnetz eingespeist.

Das ENERTRAG-Hybridkraftwerk erzeugt neben Strom und Wärme auch erneuerbaren Wasserstoff. „Mit dem nun realisierten Wasserstoff-Gasnetzanschluss setzen wir einen weiteren Meilenstein für die deutsche Energiewende. Die Systemintegration der fluktuierenden erneuerbaren Energien braucht jedoch stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, um die Power-to-Gas-Technologien weiter an den Markt heranzuführen. Hier ist die Politik dringend gefordert“, sagt ENERTRAG-Vorstandsvorsitzender Jörg Müller.

Auch die ONTRAS freut sich, bereits zum zweiten Mal als Projektpartner die Einspeisung von Wasserstoff einer P2G-Anlage in Deutschlands zweitgrößtes Ferngasnetz realisieren zu können: „Wenn Windkraft zu Wasserstoff oder zu synthetischem Methan umgewandelt und in unser Netz eingespeist wird, haben wir eine technisch ausgereifte und wirtschaftlich entwickelbare Lösung für die nachhaltige Nutzung von volatiler regenerativer Energie“, erläutert Uwe Ringel, ONTRAS Geschäftsführer. Ringel wünscht sich, die Finanzierung der Power-To-Gas-Technologie und ihre Systemintegration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gerecht auf alle Energiekunden zu verteilen statt wie bisher nur auf die Gaskunden: „Power-to-Gas ist ein wesentlicher Baustein zum notwendigen Umbau unserer Energiewirtschaft und zum erfolgreichen Gelingen der Energiewende.“ Am Ende müsse das Gas für den Verbraucher jedoch weiterhin bezahlbar bleiben.

Als erster Energieversorger bietet Greenpeace Energy seit 2011 mit proWindgas einen Gastarif an, der die Windgas-Technologie fördert. Die Kunden haben bislang Erdgas erhalten und einen Förderbeitrag gezahlt, den Greenpeace Energy in die Windgas-Technologie investiert hat. Mit Beginn der Einspeisung in Prenzlau enthält der Gasmix von Greenpeace Energy nun einen ersten Anteil Wasserstoff, den das Unternehmen in den nächsten Jahren langsam erhöhen will.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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