Landis+Gyr bringt mit dem G 350 den ersten elektronischen Gas-Zähler auf den Markt, der eine verschlüsselte Anbindung an ein Smart Meter-Gateway ermöglicht. Das Gerät setzt damit die Forderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) an eine sichere Anbindung von Gaszählern an ein Messsystem um. Der Ultraschall-Zähler entspricht den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und den Technischen Richtlinien (TR). Versorger haben mit dem Gerät zukünftig die Möglichkeit, verschiedene Energieträger über eine gemeinsame Kommunikations-Infrastruktur abzurechnen. Das erhöht die Effizienz beim Smart Metering und ermöglicht neue Geschäftsmodelle. Der G 350 kommuniziert über das Funkprotokoll Open Metering System (OMS) mit dem Gateway. Damit ist auch seine Interoperabilität gewährleistet. Das elektronische Zählwerk des G 350 kann nicht nur Verbrauchs- sondern auch Störungsinformationen weiterleiten. Der Versorger kann so bspw. Manipulationen am Gerät schnell aufdecken und beheben. Die Ultraschall-Technologie macht den G 350 zudem besonders präzise. Der G 350 kommt im Gegensatz zu den herkömmlichen mechanischen Zählern außerdem ohne bewegliche Teile aus. Der G 350 überträgt die Verbrauchsdaten über ein integriertes Funk-Kommunikationsmodul an das Smart Meter-Gateway. Gemäß den Vorgaben von BSI und Technischer Richtlinie (TR) 03109-1 ist diese Anbindung unidirektional – d.h. die Kommunikation geht nur vom Zähler aus. Für eine sichere Datenübertragung sorgt eine Verschlüsselung mit Hilfe eines symmetrischen Kryptosystems. Da der G 350 interoperabel ausgelegt ist, können Versorger ihn mit Gateways beliebiger Hersteller nutzen – das macht ihn besonders flexibel und investitionssicher.
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