Im deutschen Erdgasnetz ist viel in Bewegung. So erfolgt derzeit die Marktraumumstellung von niederkalorischem auf hochkalorisches Gas und auch die Einspeisung von Gas aus erneuerbaren Energiequellen nimmt zu. Vor dem Hintergrund dieser umfassenden Veränderungen kommt den rund 1.000 geeichten Prozessgaschromatographen, die im Netz installiert sind, besondere Bedeutung zu. Sie analysieren die Gasbeschaffenheit und den Brennwert der eingespeisten Gase und schaffen damit die Basis für eine korrekte Gasabrechnung beim Endkunden. Die Messgenauigkeit dieser Analysengeräte steht in direkter Abhängigkeit zur Qualität der Gasgemische, die zu ihrer Kalibrierung eingesetzt werden. Daher müssen Kalibriergase höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Der Industriegasekonzern Linde und die BEGA.tec GmbH, die ein akkreditiertes Prüflaboratorium unterhält, geben Einblicke in den aufwändigen Herstellungs- und Zertifizierungsprozess.